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Nice to have...
Hier sollen einige Fahrzeuge, Flugzeuge und Schiffe vorgestellt werden, die in BATTLEFIELD 1942 nicht vorkommen, aber von den Amerikanern auf den jeweiligen Kriegsschauplätzen eingesetzt wurden und eine besondere Bedeutung erlangten. Es wäre zu wünschen, diese Vehikel in zukünftigen Addons zu finden.
Amphibienpanzer LVT (A)-4 Alligator
Die Alliierten, insbesondere aber die US Marines setzten die LVT (A) (die Abkürzung bedeutet Landing Vehicle Tracked, der Buchstabe A steht für Armored = gepanzert) bei einer ganzen Reihe von Landungsoperationen auf dem pazifischen Kriegsschauplatz und später auch in Europa bei der Landung in der Normandy, der Befreieung der Niederlande und bei Flussüberquerungen ein. Diese Schwimmpanzer wurden von den Marines meist „Amtanks“ genannt (Amphibious Tanks). Es gab sie in mehreren Versionen, die ständig verbessert und den Erfordernissen angepasst wurden. Zur direkten Feuerunterstützung bei Landungsoperationen war der LVT (A)-4 „Alligator“ gedacht. Er trug den oben offenen Geschützturm der leichten M8 Panzerhaubitze, die bei der US-Armee im Einsatz war. Mit seiner kurzrohrigen 75mm Haubitze konnte er von See her Geschützstellungen und MG-Nester niederkämpfen, die die angreifende Infanterie bedrohten. Zur Flugabwehr besaß der LVT (A)-4 ein 12,7mm MG, das vom Kommandanten bedient wurde. In den Pazifik-Maps, in denen die Amerikaner angreifen, wäre könnte er einen Teil der Higgins-Boote ersetzen oder sie ergänzen. Er sollte zwei Positionen für Spieler haben.
Jagdpanzer M36 Jackson
Der M36 Jackson wurde aus dem M10 Wolverine entwickelt und war der stärkste amerikanische "tank destroyer" (Jagdpanzer). Er konnte mit seiner speziell entwickelten panzerbrechenden Munition die deutschen Tiger und Panther auf große Entfernungen vernichten. Seine aus einem Flugabwehrgeschütz abgeleitete 90mm Kanone beendete die Gefechtshoheit der deutschen 8,8 cm Kanone endgültig. Um die 90mm Kanone auf das Fahrgestell des M10 zu setzen, musste ein neuer Turm konstruiert werden, in dem genug Platz für die riesige Hauptwaffe war. Die Panzerung der M36 war etwas stärker als die des M10, und es gab auch M36, die das Fahrgestell des Sherman verwendeten und als M36 B1 bezeichnet wurden. Wie der M10 wurde auch der M36 häufig in der "shot and scoot" Taktik eingesetzt. Dabei erreichten einige M36 extrem hohe Abschusszahlen, ohne selbst auch nur einmal getroffen zu werden. Der M36 Jackson sollte in den BATTLEFIELD 1942 Maps „Bocage“ und „Battle of the Bulge“ den M10 Wolverine ersetzen (der zu dieser Zeit kaum noch eingesetzt wurde) und außerdem in „Market Garden“ eingefügt werden.
Leichter Kampfpanzer M3 Stuart
Der leichte Kampfpanzer M3 wurde im Frühjahr 1940 unter dem Eindruck der Erfahrungen auf den europäischen Schlachtfeldern der ersten Kriegsmonate entwickelt und ging im Juli 1940 in die Produktion. Er war die Hauptwaffe der amerikanischen Panzertruppen bis zum Erscheinen des M4 Sherman und wurde auch bei zahlreichen verbündeten Armeen in großer Zahl eingesetzt, vor allem von Briten, Kanadiern und Australiern, aber auch von den Sowjets, den freien französischen Truppen, der jugoslawischen Befreiungsarmee und vielen anderen. Seine Panzerung war mit 45mm recht schwach. Die kreiselstabilisierte 37mm Kanone war zwar für ihr Kaliber eine sehr effiziente Waffe, aber für die schnell steigenden Anforderungen des Panzerkrieges schon bald unterdimensioniert. Der je nach Ausführung 12,5 bis 15 Tonnen schwere Stuart - so wurde der Panzer von den Briten genannt - glich diese Schwächen jedoch durch eine geradezu sprichwörtliche Zuverlässigkeit und seine exzellente Mobilität aus. Immerhin erreichte ein M3 Stuart auf der Straße knapp 58 km/h. Wenn mehrere Stuarts einen Gegner "in die Zange" nahmen und in der Flanke angriffen, war es auch mit schwereren Panzern schnell vorbei. M3 Stuart Panzer wurden auf allen Schlachtfeldern Nordafrikas, Europas, Südostasiens und im Pazifik für schnelle weiträumige Vorstöße und Aufklärungsaufgaben erfolgreich eingesetzt. Sie waren bei den Panzersoldaten überaus beliebt. Dennoch stellte die US-Armee den Leichten Kampfpanzer M3 Mitte des Jahres 1943 als veraltet außer Dienst. Bei anderen Nationen blieb der Panzer jedoch bis Kriegsende und vielfach noch lange darüber hinaus im Einsatz.
Leichter Kampfpanzer M-24 Chaffee
Im April 1943 begannen die USA einen neuen leichten Kampfpanzer als Ersatz für die leichten Panzer der Baureihen M3 Stuart und M5 zu entwickeln. Der neue Tank sollte besser bewaffnet und stärker gepanzert als seine Vorgänger sein. Nachdem man verschiedene Prototypen auf der Basis vorhandener Panzerfahrgestelle getestet hatte, wurde ein gänzlich neues Fahrzeug entworfen. Dabei heraus kam schließlich der sehr moderne M-24 Chaffee, der von den US Panzerverbänden ab März 1944 in schnell steigender Zahl und mit großem Erfolg vor allem für blitzschnelle Vorstöße und Einkreisungsmanöver eingesetzt wurde. Der nur ca. 18 Tonnen schwere M-24 war zwar schwach gepanzert, durch die gute Anordnung der Panzerplatten aber dennoch ausreichend geschützt. Seine 75mm Kanone war eine Abart der im B-25 Mitchell Bomber verwendeten Flugzeugkanone. Sie benötigte nur wenig Platz und hatte eine gute Durchschlagsleistung. Seine Stärke war aber sein Tempo: Auf der Straße erreichte der Chaffee 56 km/h, im Gelände immerhin noch rund 40 km/h - mehr als jeder andere Panzer seiner Zeit. Kombiniert mit einer Stabilisierung für das Geschütz, die es der Crew erlaubte, auch im Fahren zu zielen und zu feuern, machte ihn das auch für schwere Panzer zu einer ernsten Bedrohung. Chaffees wurden hauptsächlich in Europa an der Westfront und beim Endkampf gegen Japan eingesetzt. Sie blieben aber auch noch lange nach dem 2. Weltkrieg bei vielen Armeen im Einsatz und kämpften unter anderem in Korea und Vietnam. Auf der Basis des M-24 wurden noch eine Reihe von Spezialpanzern konstruiert, z.B. Flakpanzer, Bergepanzer, Flammenwerfer, Brückenleger und Pionierfahrzeuge. Er sollte in Battlefield 1942 in den Maps Battle of the Bulge, Market Garden und Iwo Jima ergänzt werden.
Schwerer Kampfpanzer M-26 Pershing
Mít dem M-26 Pershing verfügten die US Truppen ab Januar 1945 endlich über einen Kampfpanzer, der den deutschen Tiger und Panther-Panzern in Feuerkraft und Panzerung ebenbürtig war. Der 42 Tonnen schwere und mit einer 90mm Kanone bewaffnete Tank erwies sich aber nicht zuletzt wegen seines modernen Fahrwerkes auch deutlich wendiger und mobiler als die deutschen Gegenstücke. Die amerikanischen Panzerbesatzungen waren beeindruckt von den Leistungen und der Standfestigkeit des neuen Tanks im Gefecht, und so wurde die anfangs zögerliche Produktion schnell hochgefahren. Pershings wurden in Europa in den letzten Kriegsmonaten vor allem bei der Einnahme Westdeutschlands eingesetzt, im Pazifik lernten die Japaner diesen kampfkräftigen Panzer zuerst während der Kämpfe um Okinawa kennen. Der Pershing begründete außerdem die wohl erfolgreichste Panzerbaureihe der Geschichte: Aus ihm gingen nacheinander der M47, der M48 und schließlich der M60 hervor, die bis Anfang der 90er Jahre die Hauptkampfpanzer der US-Truppen waren und von Korea über Vietnam bis zum Irak überall auf der Welt erfolgreich eingesetzt wurden.
Mittlerer Bomber North America B-25 Mitchell
Der mittelschwere Bomber B-25 Mitchell flog erstmals im August 1940. Bis zum Ende des Krieges wurden mehr als 11000 Maschinen dieses Typs gebaut und mit beträchtlichem Erfolg auf allen Kriegsschauplätzen eingesetzt. Die Piloten lobten ihre Geschwindigkeit, Festigkeit und ihre gute Handhabbarkeit. Mit ihrer starken Bewaffnung war die B-25 Mitchell nicht nur ein exzellenter taktischer Bomber, sondern auch ein tödliches Tiefangriffsflugzeug. Manche B-25 Versionen verfügten dafür über eine massive Bugbewaffnung aus bis zu 14 (!) schweren MG, andere hatten sogar eine 75mm Kanone in der Bugnase(siehe Bild). Zur Selbstverteidigung besaß das Flugzeug einen MG-Turm auf dem Rupf und einen am Rumpfheck. Die Bombertypen mit Plexiglas-Bug hatten vorn ein weiteres Abwehr-MG. Die B-25 sollte die für den Einsatz in den bisherigen BATTLEFIELD 1942 Maps ungeeignete B-17 ersetzen.
Flugboot Consolidated PBY Catalina
Die „Catalina“ wurde von den Alliierten als U-Bootjäger, Torpedobomber, Aufklärer und Seenotretter sowohl im Pazifik wie auch im Atlantik eingesetzt. Dieses meistgebaute aller Flugboote war zwar langsam, aber sehr erfolgreich. So entdeckten Catalina-Aufklärer die japanische Flotte vor Midway, eine andere Catalina fand die beschädigte Bismark in der Biscaya, worauf das deutsche Schlachtschiff von britischen Verbänden angegriffen und vernichtet wurde. Auch viele U-Boote-Verluste gingen auf das Konto der Catalinas, die länger als 12 Stunden in der Luft bleiben können. Viele fliegen noch heute. Für alle Pazifik-Maps wäre die „Cat“ eine echte Bereicherung. Dazu müsste sie als U-Bootjägerin eingerichtet sein und über 2 bis 3 Positionen für Spieler verfügen: Pilot, Bordschütze vorn, Bordschütze hinten li./re. Mit ihr ließen sich auch prima „Schiffbrüchige“ aufnehmen. Die Schwimmer an den Tragflächen wurden im Flug hochgeklappt.
Jagdflugzeug Grumman F4F Wildcat
Diese kleine, wendige Maschine stellte den Hauptanteil der amerikanischen Marinejagdflugzeuge, als der Angriff auf Pearl Harbor die USA in den Krieg zog. Die Grumman Wildcat war der japanischen Zero in Bewaffnung und Geschwindigkeit unterlegen, dennoch trug sie die Hauptlast der Luftkämpfe. Bis mit der Hellcat und der Corsair schnellere und stärkere Maschinen zur Verfügung standen, mussten die Piloten die Schwächen der Wildcat durch Können und Tapferkeit ausgleichen. Die ersten Wildcats flogen 1937 und ersetzten die bis dahin gebräuchlichen Doppeldecker in den Trägerstaffeln der US-Navy. Bewaffnet waren sie mit vier 12,7mm MG in den Flügeln, außerdem gab es Aufhängungen für zwei 45 KG Bomben. Die Wildcat sollte die Corsair in den Maps Midway und Wake ersetzen.
Schlachtschiff USS Alabama
Das amerikanische Schlachtschiff USS Alabama (Navy Code BB-60) gehörte zur South-Dakota-Klasse, deren vier Angehörige 1942 in Dienst gestellt wurden. Die Schiffe hatten neun radargesteuerte 40,6 cm Geschütze in drei Drillingstürmen und eine ungeheure Flugabwehrbewaffnung aus zwanzig 12,7 cm Mehrzweckgeschützen in zehn Türmen seitlich der Aufbauten und bis zu achtzig 40mm und 20mm Maschinenkanonen. Sie gehörten zu den letzten und modernsten Schlachtschiff-Neubauten der Welt. Die Alabama hatte eine Wasserverdrängung von 42000 Tonnen und 2500 Mann Besatzung. Sie nahm wie ihre Schwestern an vielen wichtigen Gefechten zunächst im Nordatlantik und ab 1943 im Pazifik teil. Unter anderem fuhr sie Geleitschutz für den Flugzeugträger USS Enterprise, den sie mit einem Flakschirm vor Fliegerangriffen deckte. Die Alabama überlebte den Krieg, wurde 1962 außer Dienst gestellt und ist heute Teil eines Marinemuseums. Sie sollte die HMS Prince of Wales in den Pazifik-Maps ersetzen
Leichter Kreuzer USS San Diego
Die USS San Diego war eines der vier Schiffe der Atlanta-Klasse, die in den USA zwischen 1941 und 1944 in Dienst gestellt wurden. Bei diesen leichten Kreuzern mit rund 8300 Tonnen Wasserverdrängung war fast die komplette Bewaffnung zur Flugabwehr vorgesehen. Neben drei 28mm Vierlingsgeschützen und sechs 20mm Kanonen waren dies hauptsächlich die 16 12,7cm Mehrzweckgeschütze, die in sechs Türmen entlang der Längsachse des schlanken, rund 164 Meter langen Rumpfes und in zwei Türmen seitlich der Aufbauten platziert waren. Außerdem verfügten die mit 32,5 Knoten äußerst schnellen Schiffe über acht 53,3cm Torpedorohre. Aufgabe der Kreuzer der Atlanta-Klasse und der sehr ähnlichen Oakland-Klasse war es, Flugzeugträger und andere Großkampfschiffe sowie Frachtkonvois zu begleiten und vor Fliegerangriffen zu schützen. Von den vier Schiffen der Klasse gingen zwei - die USS Atlanta und die USS Juneau - im November 1942 während eines Nachtgefechtes mit japanischen Zerstörern, Kreuzern und Schlachtschiffen bei Guadalcanal verloren. Die andern beiden, die USS San Diego und die USS San Juan, nahmen an fast jeder bedeutenden Schlacht des Pazifikkrieges teil und überlebten den Krieg. Die USS San Diego erhielt mehrfach Beschädigungen durch Bomben und wurde einmal sogar durch einen Torpedo getroffen, dennoch kam während des gesamten Krieges kein einiges Mitglied der 673 Mann starken Besatzung durch Kampfhandlungen ums Leben. Das Schiff legte im Kriegseinsatz über 300000 Seemeilen zurück und wurde für seine Leistungen mit 30 Battlestars ausgezeichnet. Sie war außerdem das erste Schiff, das nach der Niederlage Japans in einem japanischen Hafen festmachte. In Battlefield 1942 sollte die USS San Diego auf den Maps Midway und Guadalcanal einen der Fletchers ersetzen oder ergänzen. Sie sollte auch in Iwo Jima hinzugefügt werden.

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