Jagdflugzeug
North American P-51 Mustang |
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Die P-51 Mustang ist ein weiteres legendäres Flugzeug des zweiten Weltkrieges und eines der bekanntesten überhaupt. Obwohl die Mustang sich ihren Ruhm vor allem in Diensten der US Air Force erwarb, waren es doch die Briten, die 1940 den Anstoß zur Entwicklung dieses außerordentlichen Kampfflugzeuges gaben. Denn die suchten damals nach einem Ersatz für die in die Jahre gekommenen Curtiss P-40 Hawk Jagdflugzeuge. Darum beauftragte die britische Beschaffungskommission den US-Flugzeughersteller North American Aviation mit der Entwicklung eines neuen Typs. In nur 117 Tagen entstand daraufhin eines der besten und schnellsten Kolbenmotor-getriebenen Mehrzweckkampfflugzeuge nicht nur des zweiten Weltkrieges, sondern der gesamten Luftfahrtgeschichte. Die Maschine war derart beeindruckend – vor allem nach dem man den ursprünglich vorgesehenen Allison-Motor gegen den neuen Rolls-Royce Merlin Motor mit 1500 PS ausgetauscht hatte, dass bald auch die US Air Force auf die P-51 aufmerksam wurde und große Stückzahlen bestellte. Mustangs waren an allen Fronten als Jäger und Jagdbomber im Einsatz. Sie waren allen gegnerischen Maschinen überlegen oder zumindest ebenbürtig. Die Mustang hatten großen Anteil daran, dass die Alliierten nach und nach die Luftüberlegenheit über Europa gewannen. Die beträchtliche Reichweite versetzte sie in die Lage, die amerikanischen Bomberflotten bei ihren Einsätzen über dem Reichsgebiet zu begleiten und zu schützen. Manche Versionen erreichten über 750 km/h und konnten es im Luftkampf sogar mit der düsengetriebenen Messerschmidt 262 aufnehmen. Auch nach dem Krieg war die Geschichte der Mustang noch lange nicht zu Ende. In 55 Ländern der Erde gehörte die P-51 noch bis in die 70er Jahre zum Inventar der Luftstreitkräfte. Die Amerikaner setzten in den 50er Jahren in Korea sogenannte Twin-Mustangs (Typbezeichnung P-82 bzw. F-82) als Nachtjäger ein, die man aus zwei Mustang-Rümpfen zusammengesetzt und mit Radar ausgestattet hatte. Auch in BATTELFIELD 1942 beherrscht die Mustang den Himmel, wo sie auftaucht. Ob im Luftkampf oder gegen Bodenziele – die schnelle und wendige Maschine ist eine tödliche Kampfmaschine, die keinen Gegner zu fürchten braucht. Quellen: Bill Gunston – Technik und Einsatz der Kampfflugzeuge vom 1. Weltkrieg bis heute David Buckingham - The Effect of the North American P-51 Mustang On the Air War in Europe |
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Besatzung: | ein Pilot |
Waffen: | bis zu sechs 12,7mm MG in den Tragflächen, Aufhängungen unter den Flügeln für Zusatzlasten, z.B. zwei 227 Kg oder 454 Kg Bomben oder Raketen. Im Spiel MG und Bomben (kontrolliert vom Piloten). |
Klassifikation: | Einsitziges Mehrzweckkampfflugzeug |
Versionen: |
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So vielseitig war die Mustang schon im Entwurf angelegt, dass es nur wenige grundlegende Modifikationen und Verbesserungen bis zum Kriegsende gab. Hier soll gleich auf die unterschiedlichen Bezeichnungen bei den Amerikanern und bei den Briten eingegangen werden. Während die Briten die verschiedenen Versionen schlicht durchnummerierten (Mustang 1 bis 4) bekam das Flugzeug bei den Amerikanern fortlaufende Buchstaben (P-51 A bis D). Die ersten Mustangs hatten eine kombinierte Bewaffnung aus MG´s verschiedener Kaliber und 20mm Maschinenkanonen. Ab der Version B (Mustang 2) wurde der Merlin-Motor eingebaut und die Kabinenhaube erweitert. Die Hauptserien P-51 C und D (Mustang 3 und 4) hatten alle sechs 12,7mm MG in den Tragflächen und das typische tropfenförmige Plexiglaskabinendach, wie es heute bei Jets üblich ist. Der erste Serientyp, die P-51 A (Mustang 1), hatte noch verstrebte Cockpitfenster. Gegen Ende des Krieges wurden noch weitere Versionen gebaut, von denen aber nur die P-51 K (mit verändertem Propeller) und die leichte P-51 H zu erwähnen sind. Die P-51 H war mit 784 km/h die schnellste je gebaute Mustang und damit nur wenig langsamer als der Messerschmitt ME 262 Düsenjäger. Auf die nach dem 2. Weltkrieg produzierten Versionen will ich an dieser Stelle nicht eingehen. Insgesamt wurden 15586 Mustang aller Serien produziert. . |
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Versionen
im Spiel: |
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Das in BATTLEFIELD 1942 verwendete Spielmodell zeigt eine typische North American P-51 D Mustang, wie sie ab Mitte 1943 in großer Zahl vor allem in Europa im Einsatz war. Die Spieleentwickler haben diesmal anscheinend darauf Rücksicht genommen. Denn im Spiel findet sich das Flugzeug nur in den Maps, die den Kriegsschauplätzen nach der alliierten Landung (D-Day) am 6. Juni in der Normandy nachempfunden sind (z.B. Bocage, Battle of the Bulge, Market Garden). Typisch ist die schwarz-weiße Streifenmarkierung, die alle alliierten Flugzeuge während der Landungsphase erhalten hatten und später beibehalten haben. |
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Dieses Foto zeigte eine P-51 D Mustang der US Air Force mit der typischen tropfenförmigen Kabinenhaube. Deutlich zu sehen sind auch die Mündungen der 12,7mm MG in den Tragflächen. |